Sitzung des Jugend-, Kultur- und Sportausschusses | ||||||||
TOP: | Ö 6 | |||||||
Gremium: | Generations-, Kultur- und Sportausschuss | Beschlussart: | zur Kenntnis genommen | |||||
Datum: | Di, 15.09.2015 | Status: | öffentlich | |||||
Zeit: | 17:00 - 18:30 | Anlass: | Sitzung | |||||
Raum: | Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung Diekholzen | |||||||
Ort: | ||||||||
2015/019 Jugendraum Diekholzen | ||||||||
Status: | öffentlich | |||||||
Der Jugendraum im ehemaligen Feuerwehrhaus Diekholzen ist inzwischen seit über einem Jahr geöffnet. Betreut wird der Raum durch die Jugendinitiative „Jugend fördert Jugend in Diekholzen“, die aus den Juleicas besteht.
Katrin Mönner berichtet stellvertretend für die Jugendinitiative in der Sitzung über das vergangene Jahr. Sie berichtet von gemeinsamen Fahrrad- und Inlinertouren nach Söhre oder Marienburg sowie von Kicker- und Billardturnieren. Auch wird öfters gemeinsam gekocht oder auch mal Essen bestellt. Um weitere Jugendliche für den Jugendraum gewinnen zu können, wurde die Altersbegrenzung von 14 auf zwölf Jahre heruntergesetzt.
Weiter informiert Katrin Mönner, dass die Öffnungszeiten zwischenzeitlich angepasst wurden und der Jugendraum nunmehr montags und donnerstags ab 18 Uhr geöffnet ist. Allerdings sind weitere kurzfristige Änderungen möglich. Aufgrund von Schule und Studium fehlt oftmals die Zeit bei den Jugendlichen. Einige Male musste improvisiert werden und es stand erst kurzfristig fest, wer Zeit hat und die Betreuung im Jugendraum übernehmen kann. Vereinzelt mussten kurzfristig auch Termine ausfallen. Seitens der Jugendlichen wird daher in der Sitzung der Wunsch vorgebracht, einen Jugendpfleger zur Unterstützung einzusetzen.
Herr Ding erläutert auf Nachfrage vom Ausschussvorsitzenden Mc Govern, dass dieser Wunsch erstmalig von den Jugendleiterinnen vorgetragen wurde. Dies bestätigt Katrin Mönner. Die Idee sei erst kurzfristig im Rahmen einer Besprechung unter den Jugendlichen entstanden.
Ratsfrau Mönner begrüßt die Anregung der Juleicas. Sie kann nachvollziehen, dass Aufgrund von Schule, Studium und anstehenden Prüfungen die Zeit knapp ist. Sie spricht sich ebenfalls für einen Jugendpfleger aus.
Ratsfrau Schindler merkt an, dass solche Ausfälle durch Prüfungs- oder Klausurenphasen immer wieder vorkommen werden, die Jugendlichen danach aber auch wieder zur Verfügung stehen würden. Sie gibt daher zu bedenken, ob ein hauptamtlicher Jugendpfleger, der auch weitere Kosten verursacht, erforderlich ist.
Ratsherr Glados, der erst seit kurzem im Gemeinderat und Ausschuss vertreten ist, zeigt sich erschrocken über die Höhe der Kosten für die Ausbildung. Es merkt jedoch gleichzeitig an, dass die Ausbildung wichtig ist und das Geld in einen guten Zweck, die Jugendarbeit, investiert wurde. Er appelliert an die Jugendlichen, sich dieses auch bewusst zu machen und sich weiter aktiv an der Jugendarbeit zu beteiligen.
Nach weiterer Diskussion wird sich darauf verständigt, dass zunächst ein Gespräch zwischen den Jugendleiterinnen und Herrn Ding stattfinden soll. In diesem sollen die vorhanden Probleme besprochen und der Bedarf an externer Unterstützung geklärt werden. Im Anschluss wird im Rahmen des „Runden Tisches Jugendarbeit“ mit Vertretern aus allen Fraktionen sowie den Juleicas Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Die letztliche Entscheidung und Beschlussfassung obliegt weiterhin den politischen Organen.
Auf den Einwand von Ratsfrau Brömer hin, dass durch „Runde Tische“ die Ratsgremien übergangen werden, teilt Herr Ding mit, dass diese lediglich eine Vorbereitungsfunktion besitzen und keine Entscheidungsgewalt haben. Diese bleibt weiterhin dem Gemeinderat, Verwaltungsausschuss bzw. den Fachausschüssen vorbehalten.