Aufnahme der Gemeinde Diekholzen in das Dorfentwicklungsprogramm
Das Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat der Gemeinde Diekholzen mitgeteilt, dass die Dorfregion Diekholzen mit seinen Ortschaften Barienrode, Diekholzen, Egenstedt und Söhre neu in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen wurde. Neben Diekholzen wurden weitere 15 neue Dorfregionen in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen. Diese verteilen sich quer über Niedersachsen – von der Nordseeküste über die Elbmündung bis in den Harz.
Das Dorfentwicklungsprogramm ist eines der zentralen und nachhaltigsten Förderinstrumente für die ländlichen Räume.
Bürgermeister Matthias Bludau ist sehr glücklich über die Aufnahme der Gemeinde in das Programm: „Das ist eine großartige Neuigkeit für die Gemeinde. Mit der Aufnahme in das Programm ergeben sich viele Fördermöglichkeiten für nötige Investitionen in die Entwicklung unserer Gemeinde“.
Um in das Programm aufgenommen zu werden, mussten sich die interessierten Dorfregionen im Wettbewerb qualifizieren. Die Gemeinde Diekholzen hat sich nach dem Jahr 2022 bereits zum zweiten Mal um die Aufnahme in das Programm beworben – diesmal mit Erfolg.
Zum Stichtag 1.Oktober 2023 gingen insgesamt 27 Anträge bei den vier Ämtern für regionale Landesentwicklung ein. Die Anträge der Dorfregionen wurden inhaltlich bewertet und einem landesweit einheitlichen Ranking unterzogen. Der Ressourcenschutz in der Dorfentwicklung spielte eine wichtige Rolle: Dieser neue Modellansatz würdigt verantwortliche Ansätze für mehr Nachhaltigkeit vor Ort.
Durch die Aufnahme der Dorfregion Diekholzen in das Dorfentwicklungsprogramm werden Entwicklungsprozesse und -planungen angestoßen. Die Dorfgemeinschaften entwickeln in Eigenverantwortung Zukunftsbilder, definieren eigene Ziele, Projekte und Initiativen und finden oftmals weitere regionale Unterstützerinnen und Unterstützer. So werden durch das Dorfentwicklungsprogramm die nötigen Strukturen in den Dorfregionen geschaffen, und die örtlichen Akteurinnen und Akteure unterstützt. Für das Programm stehen insgesamt bis 2027 rd. 220 Mio. Euro Fördergelder zur Verfügung.