Auszug - Bericht über das Hochwasser  

Die Bürgermeisterin begrüßt die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger zur heutigen Ratssitzung.

Sie erläutert ausführlich den zeitlichen Ablauf des durch tagelangen Starkregen verursachten Hochwasserereignisses.

Innerhalb von zwei Tagen, beginnend am Montag, den 24.07.2017, haben sich Regenfälle von 135 bis 160 Liter/m2 auf das Gemeindegebiet ergossen. Der Schwerpunkt des Hochwassers war zunächst das „Alte Dorf“ in der Ortschaft Diekholzen, später war auch die Ortschaft Söhre betroffen. Egenstedt hat es mit ungefähr 2-tägiger Verspätung mit dem Hochwasser der Innerste getroffen.

Die Einsatzleitung für das gesamte Gemeindegebiet war im Feuerwehrhaus Diekholzen eingesetzt. Insgesamt 48 Einsätze wurden gemeldet und auch vollständig von der Feuerwehr abgearbeitet. Ebenso im Dauereinsatz waren die Mitarbeiter der Verwaltung; insbesondere auch der gemeindliche Bauhof.

In diesem Zuge lobt Frau Dieckhoff-Hübinger alle Helfer, ganz besonders die freiwilligen Feuerwehren, die Gemeindebeschäftigten und natürlich auch alle anderen freiwilligen Helferinnen und Helfer aus der Bürgerschaft. Sie sei stolz, dass man alle erforderlichen Maßnahmen gemeinsam mit eigenen Kräften abarbeiten konnte. Die Zusammenarbeit habe hervorragend funktioniert.

Sie bedankt sich deshalb bei allen Helferinnen und Helfern ausdrücklich.

Die Hochwasserschäden wurden zwischenzeitlich zusammengetragen, um sie an den Landkreis Hildesheim weiterzugeben.

Die Anträge auf die vom Land zur Verfügung gestellten Hilfsmittel sind auf der Homepage der Gemeinde zu finden. Selbstverständlich stehe die Gemeindeverwaltung darüber hinaus auch für persönliche Anliegen zur Verfügung. In besonderen Härtefällen stehe der Fachdienst 206 vom Landkreis Hildesheim den betroffenen Bürgerinnen und Bürger ebenfalls zur Verfügung.

Die Bürgermeisterin informiert außerdem über ein gemeinsames Treffen aller durch das Hochwasser betroffenen Städte und Gemeinden beim Landkreis Hildesheim.

Hierbei ging es insbesondere um die getroffenen Maßnahmen (z.B. Entlastungsaufbrüche von Deichen) und zukünftigen Maßnahmen (z.B. Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit).