Auszug - Sanierungsarbeiten im Keller der Grundschule Diekholzen  

Herr Wahlers bedankt sich für den gefassten Beschluss im Sinne der Kinder und der Lehrkräfte. Dies führe dazu, dass das Betreuungsangebot bald wieder starten könne.

Er hätte sich als Rektor der Schule ausführlichere Informationen hierüber gewünscht und fragt in diesem Zuge nach einem Zeitplan für die jetzt anstehenden Maßnahmen.

Herr Scherbanowitz erläutert ihm die Vorschriften eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens und erklärt, dass dies mitunter bis zu drei Monate andauern könnte. Außerdem würden auch wetterbedingte Einflüsse eine große Rolle spielen. Er schätze, dass die Räume wahrscheinlich erst im 1. Quartal 2018 wieder genutzt werden können.

Es wird nach einer Raumluftmessung hinsichtlich eines etwaigen Schimmelbefalls gefragt. Die Bürgermeisterin erklärt, dass diese umgehend erfolgen soll.

Ein Bürger fragt an, ob man nicht die Ausschreibungsfristen verkürzen könne. Er schlägt hierzu einige Gründe vor, die u.U. eine Verkürzung möglich machen könnten.

Einige Eltern verlangen von der Verwaltung mehr Transparenz in dieser Sache und fragen an, was passiere, wenn im Keller wirklich Schimmelsporen entdeckt werden. Die Bürgermeisterin erklärt hierzu, dass man im rechtlichen Rahmen schnellstmöglich reagieren wolle. Wenn nötig, müsse man sich um ein Ausweichquartier bemühen. Auch sie unterstütze die Sperrung der Kellerräume.

Herr Wahlers befürchtet, dass durch die geöffneten Kellerfenster sich eventuelle Schimmelsporen in den anderen Räumen verbreiten könnten. Er bittet deshalb, die Fenster und Türen zu schließen. Die Gemeinde sagt zu, die Türen zu schließen, um eine potentielle Verbreitung in andere Räume zu verhindern. Ebenfalls werden die Fenster zur Schulhofseite hin geschlossen gehalten.

Es folgt eine ausführliche Diskussion über Zeitpläne und Umsetzungsmaßnahmen, die zum Teil sehr emotional und kontrovers geführt wird. Als nächster Schritt ist die Raumluftmessung in der nächsten Woche vorgesehen. Danach würden die entsprechenden Maßnahmen getroffen.

Herr Wahlers fragt nach dem Einsatz von Lüftungsgeräten. Ihm sei von einem Fachmann erklärt worden, dass bereits nach fünf Tagen Schimmel an Wänden entstehen kann. Man könne mit diesen Sofortmaßnahmen doch schon jetzt damit beginnen.

Die Bürgermeisterin erklärt, dass man in diesem Fall die Versicherung beanspruchen wolle. Der Schaden sei bereits gemeldet, aber ein Gutachter habe sich die Schäden noch nicht angesehen.