Vorlage - 2019/317  

Das Unternehmen Deutsche Glasfaser ist bestrebt, große Teile im Landkreis Hildesheim mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. In einigen Kommunen wie Algermissen, Bad Salzdetfurth, Giesen oder auch Harsum fanden bereits Nachfragebündelungen statt bzw. konnte bereits mit dem Ausbau begonnen werden.

Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr mögliche Pläne für den Bereich der Gemeinde Diekholzen den Ratsmitgliedern vorgestellt hat, beabsichtigt die Deutsche Glasfaser nunmehr in der Gemeinde den Ausbau voranzutreiben. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass 40 % der Haushalte im Gemeindegebiet ihr Interesse an Glasfaseranschlüssen bekunden. Hierzu soll zeitnah mit der sogenannten Nachfragebündelung durch den Anbieter begonnen werden.

Das Unternehmen würde vor Ort durch Informationsveranstaltungen werben und ein Büro als zentralen Anlaufpunkt für Interessierte einrichten.

Das Ausbaugebiet beläuft sich auf alle vier Ortschaften der Gemeinde. Jedoch sind derzeit die Gewerbegebiete „Hildesia“ und „Werkgelände“ wie auch der Ortsteil Röderhof nicht enthalten. Zu dieser Entscheidung kommt das Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen. Die Gemeinde kann die Deutsche Glasfaser, wie auch andere Telekommunikationsanbieter, leider rechtlich nicht dazu verpflichten, das gesamte Gemeindegebiet auszubauen. Für diese besagten Gebiete werden mit dem Anbieter und den Gewerbetreibenden noch weitere Gespräche geführt. Derzeit sind sie jedoch nicht Bestandteil der zu schließenden Kooperationsvereinbarung.

Sofern der Rat der Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Glasfaser zustimmt, würde das Unternehmen kurzfristig mit der Nachfragebündelung beginnen.

Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Deutschen Glasfaser eine Kooperationsvereinbarung abzuschließen.